Vinyl, LP, Album Deutsche Edition
Das 1991 nur kurzzeitig als Promotion-MC kursierende "Demo" - Album erscheint nun erstmalig auch auf schwarz-weißem Vinyl.
Jaga Jazzist veröffentlichen nach 5 Jahren ein neues Studioalbum auf Brainfeeder! Jaga Jazzist kehren Anfang August mit ihrem neuen Album „Pyramid“ zurück, auf dem das legendäre norwegische achtköpfige Kollektiv tief in seine Post-Rock-, Jazz- und Psychedelic-Einflüsse eintaucht. Es ist ihr erstes Album seit „Starfire“ aus dem Jahr 2015, ihr neuntes Album in einer mittlerweile vier Jahrzehnte währenden Karriere, aber es markiert das Debüt der Gruppe auf Brainfeeder, dem in L.A. beheimateten Label von Flying Lotus. Auf „Pyramid“ haben Jaga Jazzist einen kosmischen Sound entwickelt, der zu ihrem neuen Label passt, während es ihre Vorgänger, wie die 80er-Jahre Jazzband Out To Lunch und dem norwegischen Synthesizer-Guru Ståle Storløkken bis hin zu Zeitgenossen wie Tame Impala, Todd Terje und Jon Hopkins zitiert. Jeder der vier langen Beiträge des Albums entwickelt sich über sorgfältig ausgearbeitete Partituren, in denen sich die technisch-farbigen Fäden der Stücke verträumt entfalten. Die Band, die von Lars Horntveth und seinen Kompositionen angeführt wird, nahm einen sehr direkten Weg zur Entstehung von „Pyramid“. Während sie bei „Starfire“ die Idee einer traditionellen Studioaufnahme auf die Spitze trieben, bei der verschiedene Mitglieder in der Aufnahmekabine ein- und ausgingen, um über zwei Jahre hinweg zu schreiben, aufzunehmen und zu experimentieren, war der Prozess hinter „Pyramid“ fast das genaue Gegenteil: es dauerte nur zwei Wochen, um die Aufnahmen fertigzustellen. Beide Platten wurden zwar vom selben neugierigen, experimentellen Geist angetrieben, aber die Prozesse waren sehr unterschiedlich. Sie zogen sich in ein abgelegenes Waldstudio im benachbarten Schweden zurück und bunkerten sich dort täglich 12 Stunden lang ein.
USA Nails veröffentlichen ihr fünftes Album Character Stop über Bigout Records. Die Platte wurde über 4 Tage im Londoner Bear Bites Horse mit Produzent Wayne Adams live eingespielt. Obwohl "Character Stop" immer noch den peitschenden Noise-Punk enthält, für den USA Nails bekannt geworden ist, ist es ausgewogen mit nüchterneren, niedergeschlageneren Momenten. Auf ihm erforschen sie Identität - wie die Online-Personen aggressiver Twitter-Nutzer, Beeinflusser und Vlogger, aber auch eher introspektive Einstellungen zur psychischen Gesundheit, das Aufgeben von Träumen, die Freude (und Verzweiflung), ein Teilzeitnutzer zu sein, und die Überlegung, wer sie wären, wenn sie beschließen würden, ihre Gitarren für immer an den Nagel zu hängen. In den letzten Jahren sind USA Nails mit den Sub-Pop-Lieblingen Metz, Mission Of Burma, John, Future Of The Left, Mclusky*, Cocaine Piss, Viagra Boys, Murder Capital und Unsane auf Tour gewesen.
Auch wenn ihre gemeinsame Zeit als Band nur von kurzer Dauer war, so trugen Pylon doch nachhaltig zur Entwicklung der Post-Punk- und Art-Rock-Szene der frühen 80er Jahre bei. Künstler wie REM, Gang of Four, Sonic Youth u.v.a.m. nennen die Band als Inspiration. Das 1980 erschienene Erstlingswerk der Band aus Athens, GA jetzt endlich wieder erhältlich, frisch remastert von den Originalbändern.
Rauer Gitarrensound aus England, gepaart mit tanzbaren Disco-Synthie-Elementen, sodass garantiert kein Fuß ruhig bleibt: das versteckt sich hinter dem Namen der britischen Band Working Men’s Club. Das selbstbetitelte Debütalbum der vier englischen Jungspunde erscheint über Heavenly Recordings. Benannt hat sich die Gruppe nach den Arbeitervereinigungen Großbritanniens, die für die Bandmitglieder in der Jugend häufig als Anlaufstelle dienten, um dem tristen Alltag der Provinz zu entfliehen. Entstanden sind die neuen Songs zusammen mit Produzent Ross Orton, der schon in Verbindung mit M.I.A. oder den Arctic Monkeys eindrucksvolle Arbeitsnachweise vorlegen kann.
Die junge Londoner Band PVA veröffentlicht ihre neue “Toner” EP auf Big Dada. Neben drei neuen Tracks - „Talks“, „Sleek Form“, „Exhaust/ Surroundings“ - enthält die EP auch Remixe von Mura Masa, einem frühen Fan des Trios, Lynks und Daniel Fox von Girl Band. PVA wurde ursprünglich nach einer Hausparty im Jahr 2018 gegründet. Seitdem hat sich das Trio einen berüchtigten Ruf als eine der besten Livebands der englischen Hauptstadt erspielt, die eine selten dagewesene Unterstützung erhielt, lange bevor sie auch nur einen Fuß in ein Studio setzten. In einer Zeit der Ungewissheit für Livemusik rückt das Studio-Können der Band nun jubelnd in den Vordergrund. Die Gruppe vereint industrielles Miasma, New Wave, Post-Punk und fokussierte Pop-Prahlerei in einem scharfen Multi-Genre-Cocktail, mit dem sie im ganzen Land Fans gewonnen haben. „Toner“ ist nur die erste EP von PVA, aber überall ist die Aufregung mit den Händen zu greifen. Niemals, auch nur für eine Minute, sitzt die Musik still. Stattdessen springt sie mit instinktiver Leichtigkeit zwischen den Ideen hin und her und bringt eine breite Palette von Klängen und Einflüssen ans Licht.