Kave ist ein neues Quartett von Samuel Rohrer, Max Loderbauer, Stian Westerhus & Tobias Freund In der heutigen Ära der medialen Sättigung hat sich das Dilemma des Künstlers von der Frage, ob er disparate Stilelemente miteinander verschmelzen soll, hin zu der Entscheidung verschoben, aus welchen Energien er schöpfen will: eine Situation, die für denjenigen am lohnendsten ist, der den Musikern zuhört, die sich auf diesem grenzenlosen Terrain bewegen. Eine solche Reise, die fesselnde abendfüllende Veröffentlichung von Samuel Rohrers neuem Kave-Quartett, die im Mai dieses Jahres erscheint, bringt Spieler zusammen, die mit der schnell denkenden Mechanik der freien Gruppenimprovisation und den kompositorischen Strategien kontemplativer / "ambienter" elektronischer Musik gleichermaßen vertraut sind. Rohrer und Loderbauer haben zuvor mit dem Ambiq-Trio einen einzigartigen techno-organischen Ansatz entwickelt, und die aus dieser Partnerschaft gezogenen Lehren werden in dieser neuen Konfiguration inspiriert umgesetzt. Stian Westerhus' Beiträge an Gitarre und Gesang sowie die elektronischen Verstärkungen von Tobias Freund - Freund arbeitet seit vielen Jahren auch mit Max Loderbauer als NSI zusammen - verschmelzen zu etwas, das Rohrer treffend als "waldartig" vergleicht. Es ist ein Deskriptor, der für jeden Hörer eine ganz andere Bedeutung haben wird. Für Rohrer bezieht er sich auf Musik, die sich auf die "tiefe Verwurzelung" ihres Fundaments verlässt und von einer Dichte und einem Geheimnis geprägt ist, das leicht mit Dunkelheit verwechselt werden kann, und die dennoch ihr helles Licht beweist.

Sam Shepherd aka Floating Points' Musikgeschmack ist schwer zu definieren und bewegt sich zwischen den Polen aus himmlischer Klassik und glitzerndem Techno. Seine außergewöhnliche Karriere begann mit frühen Dance-Experimenten über die Zusammenarbeit mit dem legendären Gwana-Meister Mahmoud Guiia bis zu dem Ausnahmewerk "Elaenia", einem Jahreshighlight 2015. Seine "Late Night Tales" reflektieren diese Bandbreite, die er auf Trips rund um den Globus aus staubigen Läden in Brasilien bis zu Verkaufsständen in der Nähe seiner britischen Heimatstadt zusammengetragen hat. Die Ausgabe beinhaltet auch exklusive Stücke von Sarah Davachi und Toshimaru Nakamura, die obligatorische Coverversion (Floating Points vs. Kenny Wheeler) sowie das Spoken Word-Finale (von der britischen TV & Radio-Moderatorin Lauren Laverne). "His music has a meditative quality and builds like a late-night set." – Guardian "One of UK's finest producers." - The Quietus "Renowned vinyl specialist." - FACT Beide Tonträger erscheinen wieder in Topausstattung: CD als exklusives Mixset, inkl. Bonus-Download-Code mit allen ausgespielten Tracks in wav/mp3-Formaten, inkl. eines mehrseitigen Booklets mit persönlichen Liner Notes zu jedem Track im Pappschuber. 2LP als 180g Virgin-Vinyl-Pressung mit allen 17 ausgespielten Tracks, audiophil auf halber Geschwindigkeit gemastered, inkl. Bonus-Download-Code mit allen Tracks (einmal komplett ausgespielt, einmal als Mixset) in wav/mp3-Formaten, im Gatefold mit antistatischen Innentaschen plus Kunstdruck in 12" Größe.

Jon Hopkins begann seine musikalische Laufbahn 1999 im zarten Alter von 21 Jahren. Er arbeitete mit Brian Eno und David Holmes zusammen, war an der Produktion dreier Coldplay-Alben beteiligt und erhielt für sein Album "Immunity" 2013 eine Mercury Prize-Nominierung. Seine "Late Night Tales" Session klingt wie ein Requiem für einen Traumort, irgendwo zwischen Himmel, Hölle und dem überfluteten Themse-Delta. Technobeats und Verzerrungen mögen vorkommen, doch der Blick des Zuhörers wandert gefangen und verträumt über die Weiten eines offenen Ozeans bei Nacht. Wir begegnen den Komponisten Nils Frahm und Ben Lukas Boysen, den Warp-Acts Bibio und Darkstar, Jonsi & Alex von Sigur Ros, den Grace Jones-Samplern Holy Other, sowie Künstler wie Four Tet, Alela Diane, School Of Seven Bells, Health und David Holmes. Garniert wird diese außergewöhnliche Zusammenstellung mit einem exklusiven Jon Hopkins Pianocover des Yeasayer-Songs "I Remember", sowie mit einer Spoken-Word-Erzählung des Produzentenkollegen Rick Holland. Beide Tonträger erscheinen wieder in Topausstattung: CD als exklusives Mixset, inkl. Bonus-Download-Code mit allen ausgespielten Tracks in wav/mp3-Formaten, inkl. eines 12-seitigen Booklets mit persönlichen Linernotes zu jedem Track, im Pappschuber. 2LP als limitierte 180g Pressung mit 18 von 20 ausgespielten Tracks, audiophil auf halber Geschwindigkeit gemastered, inkl. Bonus-Download-Code mit allen Tracks (einmal komplett ausgespielt, einmal als Mixset) in wav/mp3-Formaten, im Gatefold mit antistatischen Innentaschen plus Kunstdruck in 12" Größe.

Ausverkauft

Es gibt den frühen Acid House-Holmes. Sein letztes Soloalbum "The Holy Pictures" (2008) atmete La Düsseldorf, The Jesus & Mary Chain und Brian Eno. Er produzierte Primal Scream und Jon Spencer Blues Explosion. Und er schrieb (und schreibt) unzählige Hollywood-Soundtracks, allen voran für Steven Soderberghs "Ocean's" Trilogie (mit George Clooney, Matt Damon, Brad Pitt). Nun legt David Holmes seine "Late Night Tales" Version vor, bestehend aus vielen, kleinen Kopfkinofilmchen, in denen wir auf David Crosby, Buddy Holly und die Children Of Sunshine treffen. Dazu gibt es reichlich exklusives Holmes-Eigenmaterial, Kollabos mit BP Fallon und Jon Hopkins, sowie das von ihm produzierte 10cc Cover "I'm Not In Love" von Song Sung. Insgesamt sind es 9 Exclusives, wozu auch die Spoken-Word-Perfomance von Stephen Rea zählt, der aus Seamus Heaneys "Aeneid Book VI - Elsewhere Anchises" vorliest. Beide Tonträger erscheinen wieder in Topausstattung: CD als exklusives Mixset, inkl. Bonus-Download-Code mit allen ausgespielten Tracks in wav/mp3-Formaten, inkl. eines mehrseitigen Booklets mit persönlichen Liner Notes zu jedem Track, im Pappschuber. 2LP als limitierte 180g Pressung mit allen 19 ausgespielten Tracks, audiophil auf halber Geschwindigkeit gemastered, inkl. Bonus-Download-Code mit allen Tracks (einmal komplett ausgespielt, einmal als Mixset) in wav/mp3-Formaten, im Gatefold mit antistatischen Innentaschen plus Kunstdruck in 12" Größe.

Kave ist ein neues Quartett von Samuel Rohrer, Max Loderbauer, Stian Westerhus & Tobias Freund In der heutigen Ära der medialen Sättigung hat sich das Dilemma des Künstlers von der Frage, ob er disparate Stilelemente miteinander verschmelzen soll, hin zu der Entscheidung verschoben, aus welchen Energien er schöpfen will: eine Situation, die für denjenigen am lohnendsten ist, der den Musikern zuhört, die sich auf diesem grenzenlosen Terrain bewegen. Eine solche Reise, die fesselnde abendfüllende Veröffentlichung von Samuel Rohrers neuem Kave-Quartett, die im Mai dieses Jahres erscheint, bringt Spieler zusammen, die mit der schnell denkenden Mechanik der freien Gruppenimprovisation und den kompositorischen Strategien kontemplativer / "ambienter" elektronischer Musik gleichermaßen vertraut sind. Rohrer und Loderbauer haben zuvor mit dem Ambiq-Trio einen einzigartigen techno-organischen Ansatz entwickelt, und die aus dieser Partnerschaft gezogenen Lehren werden in dieser neuen Konfiguration inspiriert umgesetzt. Stian Westerhus' Beiträge an Gitarre und Gesang sowie die elektronischen Verstärkungen von Tobias Freund - Freund arbeitet seit vielen Jahren auch mit Max Loderbauer als NSI zusammen - verschmelzen zu etwas, das Rohrer treffend als "waldartig" vergleicht. Es ist ein Deskriptor, der für jeden Hörer eine ganz andere Bedeutung haben wird. Für Rohrer bezieht er sich auf Musik, die sich auf die "tiefe Verwurzelung" ihres Fundaments verlässt und von einer Dichte und einem Geheimnis geprägt ist, das leicht mit Dunkelheit verwechselt werden kann, und die dennoch ihr helles Licht beweist.

In den späten neunziger Jahren war Wien Welthauptstadt der elektronischen Musik - Namen wie Kruder & Dorfmeister, Pulsinger & Tunakan, Waldeck, Electric Indigo oder Fennesz künden davon. Danach kam lange Zeit nichts, bis eine neue Generation - von HVOB bis Parov Stelar, von Dorian Concept bis Elektro Guzzi - sehr nachdrücklich eigene markante Sound- und Leuchtspuren setzte. Und nun kündigt sich abermals ein Zeitsprung an. Zu große Töne gespuckt? Nein. Selbst Christian Fennesz zieht schon den Hut. Vor Drahthaus. Einer Band, die eigentlich keine Band ist. Noch nicht einmal eines der vielen Projekte, die immer und überall rasch entstehen und noch rascher wieder vergehen. Hier ist etwas radikal anderes im Kommen. Das 2015 gegründete Kollektiv Drahthaus ist ein Zusammenschluss diverser in Wien lebender Kreativer (Musiker, Künstler, Designer, Filmemacher, Techniker, Programmierer, Handwerker, Veranstalter und Kreativer jeglichen Geschlechts) mit der Vision, alte Strukturen in Frage zu stellen. Und Raum für gänzlich Neues zu schaffen. Die Faktoren Lust, Neugier, Fachwissen und künstlerische Vernetzung sind mit im Spiel. Auch wenn Drahthaus den anarchischen Freiraum der Kunst mit präzisen, systematischen, analytischen Fragestellungen vermessen. Im April erscheint das erste Album - es trägt keinen Titel. Aber es wird die Elektroniksphäre aus den Angeln heben. Lokal, national, international. Willkommen im Drahthaus.