"The Prettiest Curse" ist eine Platte, die in positiver Weise vor Leben strotzt, da die Musikerinnen endlich das volle Ausmaß ihrer Pop-Fertigkeiten ausspielen und Songs entfesseln, die größer, kühner und komplexer klingen als alles, was man bisher von ihnen kannte. Dies bedeutet natürlich nicht, dass sie sich vom "Hinds-Sein" abgewandt haben - ganz im Gegenteil! Sie multiplizieren das, was sie so besonders macht - die hellen Melodien, die herzzerreißenden Themen der Isolation und des Verrats, die ermutigenden Momente, die glühende 'Don’t mess with us' Girl-Gang-Attitüde - und gehen dabei sogar noch weiter. Zum ersten Mal singen sie prominent in ihrer Muttersprache und für das Artwork arbeiteten sie mit einer ihrer Kindheitsheldinnen, der spanischen Fotografin Ouka Leele, wodurch geradezu magische Ergebnisse entstanden. Unter dem wachsamen Produktions-Auge (und Ohr) der Grammy-nominierten Produzentin Jenn Decilveo (u.a. Beth Ditto, Bat For Lashes, Albert Hammond Jr.) ist dem Vierergespann ein wilder Ritt gelungen - aber einer, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
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